REZENSION zu DER ELBISCHE PATIENT von Pia Backmann

REZENSION zu DER ELBISCHE PATIENT von Pia Backmann

 Kurzmeinung: Viel Stolz und Vorurteile können unendliches Leid verursachen - aber auch auf dem steinigsten Untergrund gedeiht Liebe - wunderschön!!!!!!!!
Der Liebesdrache versengt Iònatans und Klaras Herzen💞💕💘
Dies wird eine wahrhaft euphorische Rezension, weil für mich dieses Buch eine zu lesende Augenweide ist. Ich schreibe keine Gefälligkeitsrezensionen. Ich meine immer jedes Wort ehrlich. 

Dieses Buch ist perfekt! Es hat 518 Seiten und ist mir persönlich trotzdem zu kurz. 

Iònatan ( was für ein schöner Name! ) Ryunòr ist der Kronprinz von Finistère und kämpft gegen Aomòri. Er ist ein Elbe aus einem reinen Elbenreich und hasst Menschen abgrundtief. Das hat seinen Grund, den der/die Leser*in im Laufe des Buches erfahren wird....übrigens erinnern mich die Kabbeleien zwischen Klara und Iònatan später im Buch an Elizabeth Bennett und Mr. Darcy.

n Aomòri leben zwar auch Elben, aber dort herrscht weitestgehende Toleranz, was auch für Menschen gilt. Das ist für Serèika, der Mutter Iònatans so zuwider, dass sie Krieg gegen dieses andere Reich führt. Sie ist noch gnadenloser,, rücksichtsloser und hasst mehr als ihr einziges Kind.

Auf dem Schlachtfeld trifft Iònatan zufällig auf eine unglaublich starke magische Signatur, die mit seiner interagiert. Eine kleine, zierliche Frau wirkt mächtige Abwehrschilder und andere Schutzzauber. Iònatan ist darüber mehr als verblüfft, aber er bekommt sie nicht zu fassen.

Jene Frau ist Klara, eine Heilerin, eine ausnehmend gute Ärztin, die viel Gutes tut und bei ihrer Behandlung von Patient*innen keinen Unterschied zwischen Freund*innen und Feind*innen macht. Sie ist pazifistisch, vegetarisch und liebt Schokolade über alles.

Iònatan währenddessen versucht die beiden anderen Blutsteine in seinen Besitz zu bringen, mit denen man die Drachen hervorholen kann, durch einen hochfrequenten, für Drachenohren quälenden Ton. ( Tierquälerei! ). Vor mehr als achtzig Jahren waren die Drachen schon einmal im Einsatz - mit furchtbaren Folgen. Deswegen wurden die Blutsteine auf drei mächtige Familien aufgeteilt...

Einer fehlt Iònatan noch, aber in der Burg der Macalisters erlebt er eine sehr böse Überraschung, als Eleanor Macalister, ebenso Elbin einen mächtigen Fluch gegen ihn wirkt.

Iònatan ist schwerkrank und droht zu sterben. Diverse Heiler mühen sich umsonst ab, bis Klara berufen wird. Sie ist die einzige Heilerin, die sich mit Fkuchzaubern und deren Kontern auseinandergesetzt hat. Sie wird scheel angesehen, weil sie auf einem Auge blind und einem Ohr taub ist. Obendrein hat sie eine angeblich unästhetische Nase, Hexennase genannt. ( Elben, Magier, Menschen, überall gibt es Oberflächliche! )

Es werden anstrengende, harte, schwere Wochen. Beide freunden sich an. Könnte sogar Liebe aus ihrer Zuneigung erwachsen?

Dieses Buch ist in mehrerer Hinsicht ungewöhnlich. Es benutzt die Genderschreibweise mit dem Sternchen, was ich sehr gut finde. Das Buch ist mehr als Fantasy. 

Es gibt alternative Liebes- und Lebensweisen, zum Beispiel die Freunde Klaras, der ehemalige Hexenjäger Bendix und der stolze Elbe Kaèl sind schon zehn Jahre ein hinreißendes Liebespaar und es gibt auch andere schwule und lesbische Elben, Menschen und Magier. 

Sehr gut wird aufgezeigt, wohin Rassismus und Intoleranz führen kann, welche schlimmen Folgen das zeitigt, wie Hass noch mehr Hass gebiert und Leid nur dazu da ist Leid unendlich zu potenzieren. Kriege sind zu nichts gut. "Imagine" von John Lennon und "Blowin in the Wind" von Bob Dylan drücken das gut aus. 

Dieses sich verselbständigende Karussell des Abgrunds hat in der Realität zum Shoa geführt, zu den Gulags Stalins, den Killing Fields in Kambodscha, dem unsinnigen Vietnamkrieg und so vielem mehr. Menschen in der Wirklichkeit sind unendlich einfallsreich, wenn es um Zerstörung geht.

Dies wird eine wahrhaft euphorische Rezension, weil für mich dieses Buch eine zu lesende Augenweide ist. Ich schreibe keine Gefälligkeitsrezensionen. Ich meine immer jedes Wort ehrlich. 

Dieses Buch ist perfekt! Es hat 518 Seiten und ist mir persönlich trotzdem zu kurz. 

Iònatan ( was für ein schöner Name! ) Ryunòr ist der Kronprinz von Finistère und kämpft gegen Aomòri. Er ist ein Elbe aus einem reinen Elbenreich und hasst Menschen abgrundtief. Das hat seinen Grund, den der/die Leser*in im Laufe des Buches erfahren wird....übrigens erinnern mich die Kabbeleien zwischen Klara und Iònatan später im Buch an Elizabeth Bennett und Mr. Darcy.

n Aomòri leben zwar auch Elben, aber dort herrscht weitestgehende Toleranz, was auch für Menschen gilt. Das ist für Serèika, der Mutter Iònatans so zuwider, dass sie Krieg gegen dieses andere Reich führt. Sie ist noch gnadenloser,, rücksichtsloser und hasst mehr als ihr einziges Kind.

Auf dem Schlachtfeld trifft Iònatan zufällig auf eine unglaublich starke magische Signatur, die mit seiner interagiert. Eine kleine, zierliche Frau wirkt mächtige Abwehrschilder und andere Schutzzauber. Iònatan ist darüber mehr als verblüfft, aber er bekommt sie nicht zu fassen.

Jene Frau ist Klara, eine Heilerin, eine ausnehmend gute Ärztin, die viel Gutes tut und bei ihrer Behandlung von Patient*innen keinen Unterschied zwischen Freund*innen und Feind*innen macht. Sie ist pazifistisch, vegetarisch und liebt Schokolade über alles.

Iònatan währenddessen versucht die beiden anderen Blutsteine in seinen Besitz zu bringen, mit denen man die Drachen hervorholen kann, durch einen hochfrequenten, für Drachenohren quälenden Ton. ( Tierquälerei! ). Vor mehr als achtzig Jahren waren die Drachen schon einmal im Einsatz - mit furchtbaren Folgen. Deswegen wurden die Blutsteine auf drei mächtige Familien aufgeteilt...

Einer fehlt Iònatan noch, aber in der Burg der Macalisters erlebt er eine sehr böse Überraschung, als Eleanor Macalister, ebenso Elbin einen mächtigen Fluch gegen ihn wirkt.

Iònatan ist schwerkrank und droht zu sterben. Diverse Heiler mühen sich umsonst ab, bis Klara berufen wird. Sie ist die einzige Heilerin, die sich mit Fkuchzaubern und deren Kontern auseinandergesetzt hat. Sie wird scheel angesehen, weil sie auf einem Auge blind und einem Ohr taub ist. Obendrein hat sie eine angeblich unästhetische Nase, Hexennase genannt. ( Elben, Magier, Menschen, überall gibt es Oberflächliche! )

Es werden anstrengende, harte, schwere Wochen. Beide freunden sich an. Könnte sogar Liebe aus ihrer Zuneigung erwachsen?

Dieses Buch ist in mehrerer Hinsicht ungewöhnlich. Es benutzt die Genderschreibweise mit dem Sternchen, was ich sehr gut finde. Das Buch ist mehr als Fantasy. 

Es gibt alternative Liebes- und Lebensweisen, zum Beispiel die Freunde Klaras, der ehemalige Hexenjäger Bendix und der stolze Elbe Kaèl sind schon zehn Jahre ein hinreißendes Liebespaar und es gibt auch andere schwule und lesbische Selben, Menschen und Magier. 

Sehr gut wird aufgezeigt, wohin Rassismus und Intoleranz führen kann, welche schlimmen Folgen das zeitigt, wie Hass noch mehr Hass gebiert und Leid nur dazu da ist Leid unendlich zu potenzieren. Kriege sind zu nichts gut. "Imagine" von John Lennon und "Blowin in the Wind" von Bob Dylan drücken das gut aus. 

Dieses sich verselbständigende Karussell des Abgrunds hat in der Realität zum Shoa geführt, zu den Gulags Stalins, den Killing Fields in Kambodscha, dem unsinnigen Vietnamkrieg und so vielem mehr. Menschen in der Wirklichkeit sind unendlich einfallsreich, wenn es um Zerstörung geht.










Im Buch von Pia Backmann glaube ich nicht, dass Muriel das wirklich gutheißt, dass Magie, die man doch a la Klara zum Guten einsetzen kann, zum Töten und Verstümmeln genützt wird.

Iònatan hat einen schwierigen Lernprozess vor sich, wenn er anfängt, durch Klaras Augen einige Dinge anders zu sehen. Aber wird er auch seine tiefverwurzelten Ansichten ändern können? Gibt es eine Chance? Und Hoffnung? 

Am Ende des Buches hat Pia Backmann eine Triggerwarnung gesetzt, weil es durchaus auch zur expliziter Gewalt kommt ( aber keine Sorge, nicht bluttriefend und kein Splatter! ) und selbstverletzendes Verhalten sehr realistisch geschildert wird ( glaubt mir, was den letzten Punkt betrifft, kann ich das sehr wohl beurteilen ).

Das Buch hat eine sehr angenehme, geradezu bezaubernde Sprache, die mich vom ersten Wort an verhext hat. Sehr schnell habe ich in die Geschichte hineingefunden. Wenigstens wird man nicht an einer Überfülle an Namen und Charakteren erschlagen und kann gut den Überblick behalten.

Die Szenen, die so auch in der Realität existieren, sind sehr authentisch geschrieben. Humor ist eine herrliche Zaubertrankzutat, wo ich des öfteren herzhaft lachen mußte ( ich sage nur, Arztromane!!!😁 ).

Liebesszenen sind prickelnd, aber nicht bis ins letzte graphische Detail beschrieben. ( ich sage nur: Elbenohren! 😁 )


Pia Backmann sind ambivalente Charaktere gelungen, fern von Schwarzweißmalerei. Iònatan und Klara, aber auch Lucie, Bendix und Kaèl, ja sogar Prissy sind mehr sehr sympathisch, trotz negativer Eigenschaften, aber die hat ja jedes Lebewesen!

Ich bin schon ganz magisch kribbelig wegen der Fortsetzung!

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