Unterm Wasser/Fields of the Nephilim

UNTERM WASSER

Unterm Wasser schwebst du segelnd wie ein Meeresengel
Pflückst Seegrasstengel
Deine Gewänder sind wie Schwingen ausgebreitet
Es ist die Strömung, die dich leitet
Der Sog zieht dich in die Tiefe
Als ob die See niemals schliefe
Im Nordmeer tauchst du wieder auf
Unterm Sternenhimmel, der Mond wie ein goldner Türknauf.
Nichts um dich herum als diese endlose Meeressteppe
Am Morgen umgarnt dich eine Sonnenlichttreppe
Aber Lippen bleich und Wangen blass
Bleibst du für immer kalt und nass
Bist schwergesogen
Zum Meeresgrund geflogen
Kannst nicht -
Steinern dein Gesicht
Kein Klang mehr im Gesang
Trotzdem nicht bang
Nur noch Tang

Fields Of The Nephilim - Dawnrazor


Bunt ist meine Lieblingsfarbe.
Walter Gropius

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Vorstellung meines Debüts als Autorin, Winterstarre, von Silvia Hildebrandt und mir, Angelsammy

Cinzia G. Agostini Rezension zu Chiara – Chiara geht ihren Weg

Russischer Sommer Irene Fritsch REZENSION